Oberbilker Schachverein

seit mehr als 60 Jahren im Herzen Düsseldorfs

1. Mannschaft

Nach dem Abgang von Leistungsträgern vor einem Jahr und dem unvermeidlichen Abstieg sollte in der neuen Saison ein Platz im gesicherten Mittelfeld machbar sein.

Pechsträhne hält an
Auch am 2. Spieltag in der Verbandsklasse war das Glück der 1. Mannschaft nicht hold. Schachgöttin Caissa war nach fünf Stunden Spielzeit auf Seiten der Gastgeber. Somit bleibt die Erste weiterhin punktlos.
Nach einer frühen Führung um 11 Uhr - da war an einigen Brettern noch keine zweistellige Anzahl an Zügen erreicht - gelang Viersen wenig später der Ausgleich am letzten Brett. Fortan wogte der Spielverlauf in vielen Partien hin und her, wobei an den hinteren Brettern sicherlich mehr für uns drin war, wie nachher die Analysen zeigten. Doch letztlich folgten auch oben mehrere Unentschieden, sodass die letzte Partie, die ebenfalls ausgeglichen verlief, die Entscheidung bringen musste. In einem komplexen Endspiel behielt der Viersener letztlich die Oberhand.
Nach dem unglücklichen Auftakt gegen Erkelenz folgte damit eine weitere äußerst knappe und bittere Pleite, sodass die 1. Mannschaft nach ihrem insgesamt elften sieglosen Mannschaftskampf in Serie schon früh zu diesem Zeitpunkt in der Saison am Tabellenende angekommen ist, was aber ganz sicher kein Dauerzustand sein wird!

https://nrw.svw.info/ergebnisse/show/2019/3133/

Bitterer Saisonauftakt

Es war gleich am 1. Spieltag ein Déjà-vu. Aber nicht nur die Tatsache, dass die Erste wegen einiger Absagen erneut nicht in Bestbesetzung antreten konnte. Vielmehr führten zwei sehr kurzfristige Ausfälle unter äußerst unglücklichen Umständen zu einer weiteren Schwächung. Hassan war kurz vor Spielbeginn in einen - glücklicherweise leichten - Autounfall verwickelt, wobei die Unfallaufnahme durch die Polizei sein Zeitlimit komplett aufbrauchte. Also stand es um 11 Uhr bereits 0:1. Damit nicht genug. Boris erkrankte über Nacht und verschlief nach der Einnahme von Schmerzmitteln regelrecht den ersten Mannschaftskampf - somit 0:2 zur selben Zeit!
Und dennoch wäre beinahe gegen einen der Top-Favoriten, der ebenfalls nicht mit seiner Stammformation angetreten war, ein Punktgewinn geglückt. Nach einigen Remisen stand es 2:4. Nach einem weiteren Friedensschluss gelang es Mikhail in einer zwischenzeitlich undurchsichtigen Stellung einen Fehler seines Gegners mit einem Mattangriff zu bestrafen. Es war die einzige entschiedene Partie des Tages, sodass im Nachhinein eventuell die eine oder andere Stellung doch besser ausgekämpft worden wäre.
Unglücklicher hätte daher die neue Saison in der Verbandsklasse kaum beginnen können. Aber in den nächsten Kämpfen sollte in möglicher Stammbesetzung wieder Zählbares gelingen, sodass das Saisonziel - ein Platz im gesicherten Mittelfeld - durchaus machbar erscheint.

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