Oberbilker Schachverein

seit mehr als 60 Jahren im Herzen Düsseldorfs

Hecker - Schmid 1-0

Zentrumsspiel, das war das Motto des 'Präsidenten'. Zentrumsdruck, das war das Motto des 'Monetaristen'. Es entwickelte sich eine Partie, die unaufhörlich dem Höhepunkt zustrebte. Immer schwerer waren die Züge zu finden. Das machte Freude zuzusehen.

Frinjari - Schlüter 0-1

Frinjari, seines 'Zeichens' Taktikfreund, ließ Schlüter mit für ihn typischen unkonventionellen Eröffnungsspiel knobeln nach geeigneten Antworten. Eine Partie von Interesse für ein ungewöhnliches Stellungsbild. Frinjari dessen Partien entwickeln sich so schön, dass beim zuschauen zuerst auf das Brett von ihm geschaut wird.

Gertz - Tafipolski 0-1

Gertz entwickelte geduldiges Gegenspiel, als er ein heikles Spiel von Tafipolski in der weißen Bretthälfte abwehrte. Viele Varianten tauchten in den Gedanken auf und die Bedenkzeit wurde knapp. Ein Bauer von Gertz hatte Züge lang keine Möglichkeit, einen Läufer zu nehmen, sogar mit Schach, um nicht den geeigneten Moment zu verpassen, dass die Stellung sich nicht beruhigte.

Poestges - Lehotzky 0-1

Baron Lehocz mit neuer bevorzugter Eröffnung. Wieder wie in Runde 1 ging es nach Grünfeld-Indisch. Die 'vier Seiten' seines Buches mit der Empirie Grünfeld-Indisch waren einer größeren Betrachtung unterzogen. Poestges spielte den Druck weg vom weißen Zentrum. Dafür schaffte der Baron scheinbar aus dem Nichts Gegenspiel auf der Damenseite.Dort zuerst mitspielend widmete Poestges sich später dazu, dies mit Zentrumsspiel zu verbreitern. Die Fülle der zu beachtenden Felder war zu groß für eine Spielführung ohne Überraschungen. Sehr spannend.